DEAD INTHE DIRT: The Blind Hole LP
Auch die Hölle beschwören : DEAD IN THE DIRT. „The Blind Hole“ kann sich mensch auch gut etwas verlangsamt auf 33rpm anhören, langsam sind DEAD IN THE DIRT so technisch ausgebremst immer noch nicht, einzig der herrlich kehlige Schreigesang ist dann eben heruntergebremst zum eher Deathmetal-typischen Gegrunze. Vermutlich also schon eher 45 rpm vorgesehen und gott oder teufel, was für ein herrliches Gequietsche präsentieren diese Jungs da in der aktuell am weitesten hochgeschraubten Schnittstelle zwischen (eben schon:) Hardcore und dann eben schon Noise. Wozu FULL OF HELL noch den Herren MERZBOW brauchen, machen DEAD IN THE DIRT ihr Ding gut alleine: Apokalypse vertont und nebenbei Hardcore ge-updated für die unschöne Zeit, in der wir leben. Für Menschen die CAPITALIST CASUALITIES oder NO COMMENT in guter Erinnerung haben, aber gerne in nochmal gesteigert hören würden : PFLICHT. Meinerseits Bestnote, zehn von zehn, Platten von solcher Intensität findet man selten.